Redaktionelle Pflege im Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung im Typo3

Redaktionelle Pflege im Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung im Typo3

Die ersten 10 Plätze auf der Google Ergebnisseite sind nach wie vor begehrt und entscheiden oft über eine Buchung oder die Wahl des nächsten Reiseziels. Wie Produkt-Websiten für die Suchmaschinen optimiert werden können, wird im Folgenden hier aufgelistet.
Doch nicht nur für die Suchmaschinen lohnt sich eine Optimierung der Meta Daten und schema.org Auszeichnungen. Die Internetrecherche mithilfe von künstlicher Intelligenz ist auf dem Vormarsch und löst die klassische Google Suche nach und nach ab. Daher erweitert sich der Begriff SEO als alleinige Optimierung für Suchmaschinen auf den Begriff Generative Engine Optimization (GEO). 
Was Redakteure und Redakteurinnen bei der Pflege der Website beachten müssen, wird in diesem Artikel erläutert.
Wie strukturierten Datensätze optimiert werden sollten, kann hier nachgelesen werden. 

Wichtig: Es handelt sich hierbei um eine Erklärung wo welche SEO relevanten Inhalte gepflegt werden können. Die Pflege obliegt dir als Kunde.

Hinweis: Die in diesem Artikel aufgeführten Inhalte und redaktionellen Empfehlungen beziehen sich auf unser Website-Produkt auf Basis von TYPO3 Version 12.
Sie gelten somit für alle Kund:innen, deren Internetauftritt ebenfalls auf dieser Version basiert.

1.) OnPage Einstellungen

Meta-Informationen 

Das Aussehen der Suchergebnisse in den Suchmaschinen ist größtenteils dafür verantwortlich, ob Nutzer:innen auf den Link klicken oder einen Link der Konkurrenz wählen. Daher sollten die Ergebnisse in den sogenannten SERPs (Search Engine Result Pages) ansprechend gestaltet werden, um interessierte Nutzer:innen auf die Website zu lenken und die Klickrate (Click-Through-Rate (CTR)) zu erhöhen. 

Von großer Bedeutung für das Aussehen der Suchergebnisse sind die Meta-Informationen Seitentitel und Meta-Beschreibung. Sie entsprechen i. d. R. der Überschrift und der Beschreibung der Suchergebnisse. 




Individuell pflegbarer Seitentitel 

Der Titel für Suchmaschinen (MetaTitle) kann im Backend individuell pro Seite gepflegt werden. Dieser entspricht i. d. R. der Überschrift des Suchergebnisses in der Suchergebnis-Liste der jeweiligen Suchmaschine.  

Pflege in der Website 

Die Meta Informationen werden über die Seiteneigenschaften im Reiter "SEO" gepflegt. Der Reiter "Metadaten" meint die interne Suche und hat nichts mit SEO zu tun. Der Seitentitel sollte zwischen 50 und 70 Zeichen lang sein, um den verfügbaren Platz in den Suchergebnissen bestmöglich auszunutzen. Ist er zu lang, wird er in den Suchergebnissen abgeschnitten und durch „...“ begrenzt. Ist er zu kurz, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Google ihn verändert, indem z. B. andere Inhalte aus dem Content – z. B. die Überschrift – angezeigt werden. 
Ist der Titel für Suchmaschinen nicht gepflegt, wird stattdessen der Seitentitel verwendet. Der Titel für Suchmaschinen wird ebenfalls zum Titel im Browser Tab.

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Empfehlungen 

Ein guter Seitentitel hat folgende Merkmale: 

  • Das Hauptkeyword steht möglichst ganz vorne. 

  • Er regt zum Klicken an und hebt sich von der Konkurrenz ab. 

  • Er enthält, was die User suchen und was sie wirklich wollen – das ist nicht immer das Gleiche. 

  • Er enthält die eigene Marke nur, wenn diese auch bekannt ist und somit zum Klicken animiert. 

  • Er ist individuell bzw. einzigartig. 

  • Es können max. 70 Zeichen verwendet werden.

InfoDies ist ein Richtwert, da Google den Seitentitel anhand einer Pixelangabe misst. Je nach Buchstabenbreite (z. B. I vs. W) kann die Zeichenanzahl also variieren. 

Individuell pflegbare Meta-Beschreibung 

Die Meta-Beschreibung (Meta Description) kann im Backend individuell pro Seite gepflegt werden. Diese entspricht i. d. R. dem Beschreibungstext des Suchergebnisses in der Suchergebnis-Liste der jeweiligen Suchmaschine.  

Pflege in der Website 

Die Meta Informationen in der Seiteneigenschaften im Reiter "SEO". Der Reiter "Metadaten" meint die interne Suche und hat nichts mit SEO zu tun. Die Meta-Beschreibung sollte zwischen 150 und 160 Zeichen lang sein, um den verfügbaren Platz in den Suchergebnissen bestmöglich auszunutzen. Ist sie zu lang, wird sie in den Suchergebnissen abgeschnitten und mit „…“ versehen. Ist sie zu kurz, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Google sie verändert, indem z. B. andere Inhalte aus dem Content – z. B. der Einleitungssatz – angezeigt werden. 

Wenn keine Meta-Beschreibung gepflegt ist, zieht Google selbst einen Textabschnitt aus der Seite für die Suchergebnisse. Es wird keine aus dem System heraus generiert.


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Empfehlung
Eine gute Meta-Beschreibung hat folgende Merkmale: 
  1. Sie macht auf das Suchergebnis aufmerksam. 
  2. Sie ist schnell zu begreifen (keine langen Sätze, User scannen nur). 
  3. Sie beinhaltet USPs und hebt sich damit von der Konkurrenz ab.
  4. Sie regt mittels eines „call-to-action“ zum Klicken an. 
  5. Sie enthält die wichtigsten Keywords. 
  6. Sie ist max. 160 Zeichen lang
InfoDies ist ein Richtwert, da Google den Seitentitel anhand einer Pixelangabe misst. Je nach Buchstabenbreite (z. B. I vs. W) kann die Zeichenanzahl also variieren. 

Menü & Navigation

Menü

Das Menü bzw. die Navigation der Website sollte nicht zu kompliziert aufgebaut und voll sein. Das bedeutet, dass die Menüstruktur nicht zu viele Unterpunkte aufweisen sollte. Google stuft die, im Menü verlinkten, Seiten als relevanter ein. Wenn das Menü überhand nimmt wertet Google das als negativ, weil nicht alle Inhalte gleich relevant sein können.

Breadcrumbs

Breadcrumbs nennt man auch die kleine Pfadnavigation zwischen Titelbühne und Inhalt.



Diese dienen zur Orientierung und helfen Google ebenfalls bei der Einordnung der Seite in die Hierarchie. Seiten sollten nicht grundlos aus der Breadcrumb bzw. dem Menü ausgeschlossen werden. Grundsätzlich ist diese Funktion in den Seiteneigenschaften einer jeden Seite aktiv geschaltet:

Diese Funktion sollte nur dann deaktiviert werden, wenn es wirklich Sinn macht, eine Seite aus der Breadcrumb auszuschließen, z.B. wenn die der Pfad der Datensätze dann "POI" enthält. 

Seitentitel

Der Seitentitel und das damit zusammenhängende URL-Segment sollte sinnvoll, also passend zum Seiteninhalt gewählt sein



Das URL-Segment ergibt sich durch den eingegebenen Seitentitel. Der Seitentitel sollte gut strukturiert und einzigartig sein. Durch den Titel einer Seite sollte der Inhalt schon verstanden werden. Ein gut gewählter Seitentitel hilft ebenfalls bei dem Thema Barrierearmut.
Empfehlung:
Was bei der Wahl des Seitentitels zu beachten ist:
  1. Den Inhalt beschreibend
  2. Dabei einzigartig
  3. Kurz und prägnant (im besten Fall weniger als 60 Zeichen)
  4. Ein Online-Tool, welches für Seitentitel genutzt werden kann: SERP Snippet Generator von Sistrix (hier findest Du den Link zu allen Sistrix-Tools).

Individuell pflegbare Robot-Anweisungen (noindex/nofollow) 

Über die Robot-Anweisungen (Robots-Meta-Tag) können Informationen zur Seitenindexierung über die jeweilige Seite an die Suchmaschine gegeben werden.  Es kann pro Seite bestimmt werden, ob Suchmaschinen sie indexieren dürfen oder nicht. Zudem kann festlegegt werden, ob Suchmaschinen den Links auf der jeweiligen Seite folgen darf oder nicht. Die Nutzung der Robot-Anweisungen sind u. a. für folgende Anwendungsfälle relevant: 

  • Vermeidung von Duplicate Content: Durch das Setzen von noindex auf Seiten mit dupliziertem Inhalt kann verhindert werden, dass diese Seiten in den Suchergebnissen erscheinen und die SEO-Performance beeinträchtigen. 

  • Steuerung der Linkautorität: Mit nofollow kann verhindert werden, dass Links auf bestimmten Seiten die Linkautorität weitergeben, was nützlich sein kann, um unerwünschte Linkpraktiken zu vermeiden. 

  • Schutz sensibler Inhalte: Inhalte, die nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht sind, können mit noindex und/oder nofollow geschützt werden. 

Pflege in der Website 

Sollen die Suchmaschinen eine Seite indexieren, muss in den Seiteneigenschaften die Einstellung „Index dieser Seite“ (= index) aktiviert sein. Soll eine Seite nicht in den Suchmaschinen-Index aufgenommen werden, muss die Funktion deaktiviert werden (= noindex). 

Sollen Suchmaschinen den Links auf einer Seite folgen, muss die Einstellung „Dieser Seite folgen“ (= follow) aktiviert werden. Soll dies nicht geschehen, deaktivieren muss diese Option (= nofollow) deaktiviert werden. 

Als Standard ist „Index dieser Seite“ und „Dieser Seite folgen“ hinterlegt. 


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Empfehlungen: 
Auf noindex könnten z. B. folgende Seiten gesetzt werden: 
  • Suchergebnisseiten 

  • Filterergebnisseiten 

  • User-Seiten wie Login, Warenkorb etc. 

  • Benutzerprofile 

  • Seiten mit sensiblen Informationen 

  • Seiten mit wenig oder dupliziertem Inhalt 

  • Verwaltungsseiten, wie Dashboards 

  • Entwicklungsbereiche bzw. Seiten im Aufbau 

  • Aktionsseiten und temporäre Promotions 

  • Danke-Seiten (z. B. nach Kaufabschluss) 

  • Archivierte Inhalte 

  • Download-Seiten 

  • Fehlerseiten (404 usw.) 

  • Seiten mit rechtlichen Texten  

Seiten mit rechtlichen Texten könnten auf noindex gestellt werden, damit sie nicht über die Google-Suche von „Abmahn-Anwälten“ auf der Suche nach veralteten Rechtstexten gefunden werden. Es gibt allerdings auch schon Tools, die noindex ignorieren.  


NotesFrage: Macht eine Kombination aus noindex & follow Sinn?
Es gibt wenige Szenarios, wo das vielleicht Sinn macht, aber es ist möglich.  
Es bedeutet ja, dass man nicht möchte, dass Google die Seite indexiert, aber Google soll den Links folgen. Das kann z. B. eine interne HTML-Sitemap sein, die man dem Nutzer nicht zeigen will, aber Google soll allen verlinkten Seiten darauf folgen und diese anschauen.

Informationen für soziale Netzwerke 

Werden URLs in den sozialen Medien wie Facebook geteilt, wird i. d. R. eine Vorschau erzeugt. Damit diese – ähnlich wie die SERPs bei Google – ansprechend gestaltet ist und zum Klicken animiert, sollten hierfür optimale Meta-Informationen bereitgestellt werden.  

Individuell pflegbare OpenGraph-Informationen 

OpenGraph-Informationen für das Teilen von Links bspw. über Facebook können über das System individuell gepflegt werden. 

Pflege 

Folgende OpenGraph-Informationen sind individuell pflegbar: 

  • Titel 

  • Beschreibung  

  • Bild 


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Automatisch generierte Beschreibung
 

Der Titel und die Beschreibung können von Facebook & Co. aus den Meta-Informationen (Seitentitel und Meta-Beschreibung) übernommen werden, wenn sie nicht redaktionell gepflegt sind. 

Weitere OpenGraph-Informationen werden automatisiert vom System gesetzt. 

Empfehlungen: 

Für Facebook sollte der OpenGraph-Titel (og:title) 55 – 60 Zeichen lang sein. Ist er zu lang, wird er abgeschnitten und mit „…“ versehen. Die OpenGraph-Beschreibung (og:description) sollte zwischen 60 – 65 Zeichen liegen. Ist sie zu lang, wird sie abgeschnitten und mit „…“ versehen. Für Bilder (og:image) sollte die Auflösung bei mindestens 1.200 x 630 Pixeln liegen, während die Dateigröße nicht mehr als 8 Megabyte groß sein sollte. Nutzen Sie den Sharing Debugger von Facebook (https://developers.facebook.com/tools/debug/), um eine Vorschau für Facebook anzeigen zu lassen und sie ggf. zu optimieren. 


Individuell pflegbare TwitterCards-Informationen 

TwitterCards-Informationen für das Teilen von Links bspw. über X (ehemals Twitter) können über das System individuell gepflegt werden. 

Pflege 

Folgende TwitterCards-Informationen sind individuell pflegbar: 

  • Titel 

  • Beschreibung  

  • Bild 


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Automatisch generierte Beschreibung
 

Der Titel und die Beschreibung können von X (ehemals Twitter) aus den Meta-Informationen (Seitentitel und Meta-Beschreibung) übernommen werden, wenn sie nicht redaktionell gepflegt sind. 

Empfehlungen: 

Der Twitter-Titel sollte unter 55 Zeichen lang sein, um den verfügbaren beim Teilen in den sozialen Netzwerken bestmöglich auszunutzen. Ist er zu lang, wird er abgeschnitten und mit „…“ versehen. Die Twitter-Beschreibung sollte unter 200 Zeichen lang sein, um den verfügbaren beim Teilen in den sozialen Netzwerken bestmöglich auszunutzen. Ist sie zu lang, wird sie abgeschnitten und mit „…“ versehen. Das optimale Twitter-Bild sollte im Format 800 x 418 Pixel hochgeladen werden. Hat es die falschen Maße, kann es abgeschnitten werden. Ist es nicht vorhanden, wird in der Regel ein anderes Bild auf der Seite verwendet. Nutzen Sie den Tweet Composer von X, um eine Vorschau anzeigen zu lassen und sie ggf. zu optimieren. 



Pflegbarer Canonical-Tag 

Gibt es Seiten bzw. Inhalte, die über verschiedenen URLs erreichbar sind – dazu zählen neben unterschiedlichen Sprachversionen auch http und https sowie URLs mit und ohne www – so sollten Canonical-Tags verwendet werden. Google wird so die kanonische URL einer Seite mitgeteilt und „Duplicate Content“ wird verhindert.  

Als kanonische URL wird die Originalseite bezeichnet, also die Seite, die als Ursprung für den jeweiligen Inhalt dient. Selbst wenn es keine zweite Version einer Seite gibt, sollte ein Canonical-Tag hinterlegt werden. Allerdings sollte es in diesem Fall auf sich selbst zeigen (ohne zusätzliche Parameter zur Filterung, zum Kampagnen-Tracking o. ä.). 

Nur die kanonische URL wird i. d. R. von Google indexiert. 

Pflege in der Website 

Es kann pro Seite ein kanonischer Link auf eine Seite gesetzt werden. Ist dieser nicht gesetzt, referenziert sich die Seite selbst. 
 

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Individuell pflegbare 404-Fehler-Seite

Im Seitenbaum lässt sich die 404-Seite individuell mit den vorliegenden Inhaltselementen pflegen.
Ist eine Seite nicht (mehr) verfügbar, ist es wichtig, Nutzer:innen einen entsprechenden Hinweis sowie eine Möglichkeit zu bieten, weiterhin auf der Website zu navigieren. Eine solche Fehler-Seite muss zudem einen HTTP-Statuscode „404“ (= „Not Found“) senden, damit Suchmaschinen verstehen, dass die Seite nicht gefunden wurde. 

Pflege
 
Die 404-Seite kann individuell mit den vorhandenen Content-Elementen gepflegt werden. 
Für abgelaufene Events kann ebenfalls eine eigene 404 Seite gepflegt werden. Diese Seite musst du in deinem Projekt freischalten lassen

Empfehlungen: 
Inhaltlich muss Nutzer:innen bei einer Weiterleitung auf die 404-Seite eindeutig ersichtlich sein, dass die Seite nicht oder nicht mehr erreichbar ist. Zudem muss ihm eine Möglichkeit gegeben werden, sich weiterhin auf der Website zu bewegen. Hilfreich sind hierfür die Navigation sowie z. B. Teaser zu weiterführenden Informationen.

  1. Individuell pflegbare Weiterleitungen 

  2. Weiterleitungen sind nützlich, um Nutzer:innen und Suchmaschinen von einer alten URL auf eine neue zu leiten. Dies hilft, den organischen Traffic bzw. den Traffic über Backlinks zu erhalten, wenn Inhalte verschoben werden, und verhindert 404-Fehler. So werden die Nutzererfahrung und das SEO-Ranking verbessert. 
  3. Bei Weiterleitungen wird zwischen permanenten und temporären Weiterleitungen unterschieden.  

    Pflege 

    Weiterleitungen können im Backend unter dem Menüpunkt „Weiterleitungen“ redaktionell gepflegt werden. Es können folgende HTTP-Statuscodes gewählt werden: 

    • 301 (Moved Permanently) 

    • 302 (Found) 

    • 303 (See Other) 

    • 307 (Temporäre Weiterleitung) 

    • 308 (Permanente Weiterleitung) 

     

Empfehlungen: 
  1. HTTP-Statuscode 301 für Weiterleitungen einer alten auf eine neue Seite (z. B. bei einem Relaunch) für Weiterleitungen, wenn Seiten umbenannt oder verschoben werden 
  2. HTTP-Statuscode 302 für temporäre Weiterleitungen (z. B. bei Wartungsarbeiten) für Login-geschützte Seiten 
  3. HTTP-Statuscode 303 wenn die Umleitungsmethode von POST auf GET geändert werden muss (z. B. bei der Weiterleitung einer Registrierungsseite (POST) auf eine Success-Seite (GET) 
  1. 2.) Content 

Texte 

Individuell pflegbare Texte 
Für eine gute Lesbarkeit durch Suchmaschinen und vor allem auch Nutzer:innen sollten Texte möglichst strukturiert aufbereitet werden. Dabei helfen gezielte Formatierungen. 

Pflege 

Die verschiedenen Content-Elemente und der Texteditors erlauben einen individuellen Seitenaufbau und vereinfachen das Pflegen und Strukturieren. Der Texteditor bietet  u. a. folgende, für SEO und die Nutzererfahrung wichtige Formatierungsmöglichkeiten: 

  • Einbindung von H-Überschriften  
  • Einbindung von Listen / Aufzählungen 
  • Einbindung von internen und externen Links  
  • Einbindung von Fettschrift 
  • Einbindung von kursiver Schrift 
  • Einbindung von Zitaten 
  • Einbindung von Tabellen 
  • Einbindung von Bildern 


Empfehlungen: 
  1. Nutzer scannen Texte oft nur, daher sollten deine Texte entsprechend strukturiert aufbereitet sein.
  2. Nutze sinnvolle Überschriften in einer korrekten Hierarchie. 
  3. Nutze Fettschrift, um wichtige Worte oder Sätze hervorzuheben.
  4. Nutze Listen zur Übersicht von Aufzählungen. 
  5. Nutze Tabellen, um Daten übersichtlich darzustellen. 
  6. Setze interne und externe Links um Nutzer:innen weiterführende Informationen zu bieten. 
  7. Binde alle URL- bzw. Dateipfade, die du manuell pflegst, stets über HTTPS ein, also mit dem Präfix „https://“ und nicht mit „http://“. 

Individuell pflegbare Überschriften

Überschriften sind mit entsprechenden H-Tags auszuzeichnen. Die technische H-Auszeichnung kann unabhängig vom Überschriftenlayout (Schriftgröße, etc.) geschehen. 

Pflege 

Für Inhaltselemente des Typs Überschrift können neben dem Überschriftentext die H-Auszeichnung (H1-H5; alternativ: verborgen oder „normaler“ Text), den Stil der Überschrift (M, L, XL, XXL), die Ausrichtung und den Link individuell gepflegt werden. 



Die korrekte Auszeichnung der H-Tags dient dabei im Übrigen nicht nur der Suchmaschinenoptimierung der Website, sondern bietet auch einen Barrierearmuts-Vorteil. Die H1-Auszeichnung sendet demnach klare Signale und zeigt auf, worum es inhaltlich auf der Seite geht.

Empfehlung:
Bei der Pflege der H-Tags bei den Überschriften ist folgendes zu berücksichtigen:
  1. Pro Seite sollte es ausschließlich eine einzige H1-Auszeichnung geben. 
  2. Die H1-ausgezeichnete Überschrift sollte möglichst weit oben auf der Seite platziert sein.
  3. Die H1-Auszeichnung sollte für die Überschrift gewählt werden, die einzigartig ist und einen Keyword-Fokus aufweist.
  4. Bei den weiteren H-Auszeichnungen (H2, H3, H4 usw.) sollte ein hierarchischer Aufbau verfolgt werden. Hierbei sollte kein Level aus gelassen werden.
  5. die H-Tags sind für die Semantik zuständig ("Typ der Überschrift"), die einzelnen Typo-Klassen hingegen für die Darstellung der Überschriften ("Stil der Überschrift"):

Überschriften sollten ein Keyword enthalten, welches für die jeweilige Seite relevant ist (Keywordrecherche vorab notwendig). 

Auf Überschriften sollte möglichst immer ein Text folgen, der sich auf sie bezieht bzw. sollten Überschriften immer den nachfolgenden Text ankündigen. Es ist daher wichtig, dass man sich pro Seite auf ein bestimmtes Thema fokussiert und dieses in verschiedene (sinnvolle) Abschnitte inkl. Überschriften unterteilt. 

Beispiel für eine Überschriftenstruktur: 

Titel der Seite/Unterseite: h1 à nur 1x pro Seite 

---- Abschnitt 1: h2 

-------- Abschnitt 1.1: h3 

-------- Abschnitt 1.2: h3 

---- Abschnitt 2: h2 

---- Abschnitt 3: h2  

-------- Abschnitt 3.1: h3  

------------ Abschnitt 3.1.1: h4 

---- Abschnitt 4: h2 



Online-Tools, die in dem Zusammenhang genutzt werden können:
https://www.seoreviewtools.com/html-headings-checker/
Innerhalb eines Textes können redaktionell Verlinkungen gesetzt werden. Dabei gilt es folgendes zu beachten:
  1. Über den sogenannten Link-Browser im TYPO3 kann ein Titel für die Verlinkung (auf z.B. eine externe URL) gepflegt werden:


    Dieser Titel erscheint beispielsweise dann, wenn ich mit der Maus über den Link auf der Website fahre.
    Wichtig hierbei sind klare Linktitel, die den Zielinhalt präzise beschreiben und die bevorstehende Nutzeraktion beschreiben (Bsp. bei einer verlinkten Mailadresse: "Bei Klick öffnet sich Ihr Mailprogramm.").
    Der Link-Text (innerhalb eines Textes oder innerhalb eines Buttons) sollte zudem sinnvoll gewählt sein. Wenn ich zum Beispiel auf eine weiterführende Seite mit mehr Informationen verlinken möchte, schreibe ich nicht nur "mehr" oder "hier klicken", sondern der Zweck bzw. das Ziel sollte ausdrücklich beschrieben werden.Ankerlinks innerhalb einer Seite sollten sinnvoll eingesetzt werden. Hier kann man sich die Frage stellen, ob Ankerlinks meinem Website-Nutzer helfen, um schneller zu einem bestimmten Inhalt auf einer Seite zu gelangen. Ein Inhaltselement, das hierfür gut genutzt werden kann, ist die sogenannte destination.quicknavi Bühne, siehe hierzu: https://web.destination.one/destinationmodules-n-z/destinationquicknavi/variante-0

    Vor allem auf längeren Seiten mit vielen Inhalten kann die Bühne dabei helfen, schnell und gezielt zu dem gesuchten bzw. gewünschten Inhalt zu gelangen.

Meta-Daten für Bilder

Bilder in der Dateiliste im TYPO3 richtig pflegen
Um für die Bildersuche relevant zu sein und diese als zusätzliche Traffic-Quelle optimal zu nutzen, sind bestimmte Parameter wichtig, die Suchmaschinen weitere Informationen zu Bildern liefern. Des Weiteren spielen einige dieser Informationen eine wichtige Rolle für die Barrierefreiheit einer Seite. Suchmaschinen indexieren Bilder zusammen mit dem beschreibenden Alternativtext. Um diese zusätzliche Traffic-Quelle (z. B. die Google-Bildersuche) optimal zu nutzen, sollte der Alternativtext gepflegt sein, wenn es sich um relevante Bilder handelt, die nicht nur dem Layout dienen.  
Optimierte Bilder können auf der Website nicht nur zu besseren Rankings beitragen, sondern auch die Usability erhöhen. Jedes (relevante) Bild der Website sollte zwingend mit dem Alt-Attribut ausgezeichnet werden.  

Pflege 

Pro Bild kann ein Alternativtext individuell gepflegt werden. Der Alternativtext kann in der Dateiliste vergeben bzw. editiert werden. Er bildet dann den Standardwert für dieses Bild. 

Bei der konkreten Einbindung eines Bildes aus der Dateiliste über ein Content-Element kann dieser Standardwert individuell überschrieben werden. 


Hier die Ansicht in der Dateiliste:

Hier die Ansicht Innerhalb der Pflege in der Seite:









Bedeutend hierbei ist der Alternative Text, der pro Bild gepflegt sein sollte, sofern es sich nicht um ein rein dekoratives Bild handelt.

Empfehlung:
Der Alternative Text pro Bild sollte wie folgt gepflegt werden:
  1. Maximal 80 Zeichen lang.
  2. Beschreibe möglichst präzise, was auf dem Bild dargestellt wird, ohne dabei Füllwörter wie "Foto von..." zu nutzen.
  3. Verliere Dich nicht in Details, sondern konzentriere Dich auf das Wesentliche des jeweiligen Bildes.
  4. Weitere Tipps und eine Entscheidungshilfe, wann alternative Texte gebraucht werden: https://www.w3.org/WAI/tutorials/images/decision-tree/
  5. Text als Bestandteil auf dem Bild sollte möglichst vermieden werden.

Individuell pflegbarer Bildtitel
Mit dem Bildtitel können einem Bild weitere Informationen mitgegeben werden. Der Titel wird als sogenanntes Title-Attribut im Quellcode hinterlegt und erscheint, wenn Nutzer:innen mit der Maus über das Bild fahren. Der dort hinterlegte Text kann von Google ausgelesen werden. 

Pflege 
Pro Bild kann ein individueller Bildtitel vergeben werden. 
 

Ein Bild, das Text, Screenshot, Software, Design enthält.

Automatisch generierte Beschreibung 


Der Bildtitel kann in der Dateiliste vergeben bzw. editiert werden. Er bildet dann den Standardwert für dieses Bild. 
Bei der konkreten Einbindung eines Bildes aus der Dateiliste über ein Content-Element kann dieser Standardwert individuell überschrieben werden. 

Empfehlungen: 
Wenn Bilder wichtig für den Inhalt sind, also nicht nur dem Layout dienen, sollten sie optional mit einem Bildtitel versehen werden. Dieser sollte kurz und beschreibend sein, um auch Nutzer:innen von z. B. Screenreadern einen Mehrwert zu geben. Zudem sollte er sinnvolle Keywords für SEO enthalten.  
Der Standardwert für den Bildtitel sollte bestenfalls beim Upload vergeben werden. Um ihn passend zum Inhalt der jeweiligen Seite, auf der ein Bild eingebunden wird, zu gestalten, sollte er bei Bedarf beim Einbinden des Content-Elementes überschrieben werden. 

Individuell pflegbare Bildunterschrift
Im Zuge der Barrierefreiheit und der generellen Übersichtlichkeit sollten Bilder auch immer eine dazu passende Bildunterschrift haben. Die Bildunterschrift kann von Screenreadern vorgelesen werden und bietet so eine weitere Möglichkeit, den Inhalt des Bildes zu beschreiben. Die Einhaltung der Barrierefreiheitsempfehlungen von Google wird von der Suchmaschine mit einem potenziell besseren Ranking belohnt. 

Pflege 

Pro Bild kann eine Bildunterschrift individuell gepflegt werden. 
Ein Bild, das Text, Screenshot, Software, Design enthält.

Automatisch generierte Beschreibung 
Die Bildunterschrift kann in der Dateiliste vergeben bzw. editiert werden. Sie bildet dann den Standardwert für dieses Bild. 
Bei der konkreten Einbindung eines Bildes aus der Dateiliste über ein Content-Element kann dieser Standardwert individuell überschrieben werden. 

Empfehlungen: 
Bilder sollten möglichst mit einer Bildunterschrift versehen werden. Diese sollte sowohl zum Bild als auch zum restlichen Inhalt passen und ggf. Keywords für SEO beinhalten. 

Videos in der Dateiliste im TYPO3 richtig pflegen

Suchmaschinen indexieren Videos zusammen mit dem beschreibenden Alternativtext. Um diese zusätzliche Traffic-Quelle (z. B. die Google-Videosuche) optimal zu nutzen, sollte der Alternativtext gepflegt sein, wenn es sich um relevante Videos handelt.

Die Videobeschreibung kann in der Dateiliste vergeben bzw. editiert werden. Sie bildet dann den Standardwert für das Video. 
Bei der konkreten Einbindung eines Videos aus der Dateiliste über ein Content-Element kann dieser Standardwert individuell überschrieben werden. 


Empfehlungen: 
Videos sollten möglichst mit einer Beschreibung versehen werden. 


  1. Wenn in einem Inhaltselement wie z.B. der Intro-Bühne ein Video als Einstieg genutzt wird, so sollte immer ein alternatives Platzhalterbild im Zusammenhang mit dem Video platziert werden:



Audio-Dateien in der Dateiliste im TYPO3 richtig pflegen

Auch Audio-Dateien sollten vor der Nutzung auf der Website in der Dateiliste von TYPO3 hochgeladen werden. Im Nachgang sollte dann zur Audio-Datei eine Transkription hochgeladen werden:

Das erlaubte Dateiformat hierbei ist die txt.-Datei.

  1. 3.) Technik 

URL-Struktur 

Verwendung von sprechenden URLs 

Unser Typo-3 System verwendet automatisch sprechende URLs. Diese ermöglichen es sowohl Nutzer:innen als auch Suchmaschinen, anhand der URL zu erkennen, welche Inhalte sich hinter einer URL (vermutlich) verbergen. Dies kann dazu führen, dass Nutzer:innen eher auf einen „sprechenden“ Link in den Suchergebnissen klicken als auf „kryptische“ URLs. 

Pflege 

Die URLs ergeben sich aus den Seitentiteln bzw. Datensätzen, die redaktionell gepflegt werden können. Umlaute und Sonderzeichen werden den Anforderungen der Suchmaschinen entsprechend umgewandelt. 

Zusätzlich lassen sich die Seitenpfade bzw. URLs manuell überschreiben. 


 


Empfehlungen: 

Folgende Vorgaben sollten bei der Erstellung von URLs beachtet werden: 

  • Die URLs sollten möglichst immer „sprechend“ sein.  

  • Die URLs sollten nur Kleinschreibung beinhalten. 

  • Umlaute und bestimmte Sonderzeichen sollten korrekt umgewandelt werden: 

  • ß zu ss 

  • ü zu ue 

  • ö zu oe 

  • ä zu ae 

  • / zu - 

  • + zu - 

  • Bestimmte Sonderzeichen sollten vermieden werden: 

  • ! ? ( ) $ @ { } [ ] § etc. 

  • Leerzeichen sollten durch Bindestriche ersetzt werden. 

Ausnahmen 

Werden die Seitenpfade bzw. -URLs manuell in nicht sprechender Form überschrieben, so werden sie nicht automatisch umgewandelt. Ebenso verhält es sich mit nicht sprechenden Ordner und Dateien, die von Redakteur:innen erstellt bzw. hochgeladen werden. 

Indizierungsmanagement und Sitemaps

Nutzung einer individuellen robots.txt 

Das System liefert eine robots.txt-Datei mit Standardeinträgen mit.  

In der sogenannten robots.txt, einer Textdatei auf dem Server, werden Hinweise für Crawler wie z. B. die von Suchmaschinen hinterlegt. Diese beinhalten u. a. Verzeichnisse, die nicht oder explizit doch durchsucht werden sollen. Für die verschiedenen Crawler können unterschiedliche Anweisungen hinterlegt werden. Zudem wird die XML-Sitemap dort verlinkt, um Suchmaschinen zu zeigen, welche Seiten indexiert werden sollen. 

Insbesondere vor dem Go-Live einer Seite ist es wichtig, dass das Durchsuchen durch Suchmaschinen untersagt ist, damit die Seite nicht in der Umsetzungsphase über Suchmaschinen auffindbar ist.

Nach dem Go-Live sollten jedoch alle wichtigen Verzeichnisse und Dateien (u. a. CSS, JavaScript und Bilder) von Suchmaschinen crawlbar sein. Um das verfügbare Crawl-Budget bestmöglich zu nutzen, sollten jedoch ggf. Verzeichnisse wie z. B. Admin-Bereiche ausgeschlossen werden. 

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass alle Crawler bzw. Bots sich an die Anweisungen aus der robots.txt halten. Deshalb bauen wir z. B. vor dem Go-Live zusätzlich einen Passwortschutz ein.

Bekannte Spambots werden bereits durch die Servereigene Firewall abgeblockt.
 

Pflege 

Das System liefert eine robots.txt-Datei mit Standardeinträgen mit.

  • Verlinkung der XML-Sitemap 

  • Ausschluss vom Ordner fileadmin (Ausnahmen: /Mediendatenbank und /_processed_) 

  • Ausschluss vom Ordner uploads (Ausnahmen: /images) 

Die robots.txt kann individuell nach Kundenvorgaben gestaltet werden. 


XML-Sitemap für Seiten 

Unser System generiert automatisch XML-Sitemaps für Seiten. 

Eine XML-Sitemap stellt ein Verzeichnis aller Seiten oder auch Dateien dar, die von den Suchmaschinen in den Index aufgenommen werden sollen. Das Vorhandensein erleichtert also Suchmaschinen die Suche nach Inhalten sowie Zusatzinformationen zu den aufgelisteten Seiten und kann für eine schnellere Indexierung sorgen. 

Pflege 

Unser System stellt automatisch eine Index-Sitemap im Format XML bereit. Diese wird in der robots.txt-Datei verlinkt, sodass Suchmaschinen diese leicht finden können. Die Sitemap enthält wiederum Unter-Sitemaps für verschiedene Seitentypen („normale“ Seiten sowie destination.data-Seiten). Zusätzlich zu den URLs wird das letzte Änderungsdatum sowie die Priorität mitgeliefert. Für Sprachverzeichnisse wird eine separate Sitemap ergänzt.

Die XML-Sitemaps liefern nur kanonische URLs und Seiten aus, die nicht auf „noindex“ gestellt wurden und den HTTP-Status 200 (OK) ausliefern. Weitergeleitete Seiten sind nicht enthalten. 

Die 404-Seite wird von uns standardmäßig auf “noindex” gesetzt und ist in diesem Fall nicht in der XML-Sitemap enthalten. Wird diese Einstellung redaktionell geändert, kann sie jedoch wieder in der XML-Sitemap auftauchen. 

Die XML wird bei jedem Aufruf neu generiert und ist somit stets aktuell. 

XML-Sitemaps für Bilder 

Eine XML-Sitemap für Bilder stellt ein Verzeichnis aller Bilder dar, die von den Suchmaschinen in den Suchindex aufgenommen werden sollen, damit sie in der Bildersuche auffindbar sind. Mit Hilfe dieser Datei können Suchmaschinen Bilder samt Zusatzinformationen besser finden und ggf. schneller indexieren. Eine Bildersitemap kann zusätzlich beauftragt werden

XML-Sitemaps für News 

Seiten, für die z. B. Google News relevant sind, können für Google & Co. eine extra XML-Sitemap für News bereitstellen, die alle neuen Artikel (inkl. Metadaten) der vorherigen beiden Tagen beinhaltet. Durch diese Datei können Artikel schneller und besser von Google & Co. gefunden und indexiert werden. Eine Sitemap für Newsbeiträge kann separat beauftragt werden.
 

Automatische Umleitungen 

Durch die gleichzeitige Auffindbarkeit einer Website über verschiedene URLs, z. B. über die HTTP-Version sowie der HTTPS-Variante sowie mit führendem www und ohne führendem www (Beispiel: http://www.domain.de, https://www.domain.de. http://domain.de, https://domain.de), kann Duplicate Content entstehen. Auch durch die Varianten mit und ohne „Trailing Slash“ (Beispiel: https://www.domain.de/unterseite, https://www.domain.de/unterseite/) kann dies passieren.  

Durch ein korrektes, serverseitiges Umleiten kann diese Form des „Duplicate Content“ verhindert werden.  

Unser System sorgt automatisch für diese Umleitungen. Wir nutzen standardmäßig die Variante ohne „Trailing Slash“. Bei Wunsch, dann das angepasst werden. Das muss dann vor Programmierstart definiert sein.

IdeaEmpfehlungen: 
Eine Entscheidung im Voraus für eine präferierte Domain-Variante mit oder ohne führendem www, sollte mit dem PM besprochen werden, damit die Umleitungen entsprechend von uns konfiguriert werden können. 

4.) Verifizierung der Google Search Console und Bing-Webmaster Tools


Die Verifizierung deiner Website in der Google Search Console und den Bing Webmastertools ist ein entscheidender Schritt für eine erfolgreiche Generative Engine Optimization (GEO). Nur durch die Verifizierung können Suchmaschinen wie Google oder Bing deine Website vollständig analysieren und in ihre generativen Suchprozesse einbinden. Das bedeutet, dass deine Inhalte bei KI-gestützten Suchanfragen, wie sie in modernen Sucherlebnissen zunehmend verwendet werden, zuverlässiger erkannt, eingeordnet und ausgespielt werden. GEO zielt darauf ab, Inhalte so bereitzustellen, dass sie von generativen Modellen erfasst und sinnvoll wiedergegeben werden können und dafür ist die technische Sichtbarkeit über diese Tools unerlässlich.

Google Search Console – Website verifizieren

Schritt 1: Google Search Console öffnen

Rufe die Website https://search.google.com/search-console auf und melde dich mit deinem Google-Konto an.

Schritt 2: Property hinzufügen

Klicke auf "Property hinzufügen" (oben links).

Hinweis: Wähle Domain (empfohlen für umfassende Verifizierung) oder URL-Präfix, wenn du nur eine bestimmte URL-Struktur verifizieren möchtest.
Schritt 3: Verifizierungsmethode auswählen

Google schlägt verschiedene Methoden vor – die empfohlene Methode ist DNS-Eintrag. Du kannst alternativ auch per HTML-Datei, HTML-Tag oder Google Analytics verifizieren.

Schritt 4: DNS-Eintrag beim Domainanbieter hinzufügen

Füge den angezeigten TXT-Eintrag in die DNS-Einstellungen deiner Domain ein. Das erfolgt bei deinem Domain-Provider (z. B. IONOS, Strato, GoDaddy) oder bei uns, wenn deine Seite bei uns gehostet ist.

Schritt 5: Verifizierung bestätigen

Kehre zur Search Console zurück und klicke auf "Verifizieren". Die Verifizierung kann einige Minuten bis Stunden dauern.


Bing Webmaster Tools – Website verifizieren

Schritt 1: Bing Webmaster Tools öffnen

Gehe zu https://www.bing.com/webmasters/ und melde dich mit deinem Microsoft-, Google- oder Facebook-Konto an.

Schritt 2: Website hinzufügen

Füge deine Domain manuell hinzu oder importiere die Infos aus der bereits angebundenen Google Search Console

Schritt 3: Verifizierungsmethode wählen

Wähle zwischen:

  • HTML-Datei hochladen

  • Meta-Tag in den <head>-Bereich deiner Startseite einfügen

  • DNS-Eintrag (empfohlen)

Schritt 4: DNS-TXT-Eintrag erstellen

Kopiere den vorgeschlagenen TXT-DNS-Eintrag und füge ihn in die DNS-Konfiguration deiner Domain ein. Das erfolgt bei deinem Domain-Provider (z. B. IONOS, Strato, GoDaddy) oder bei uns, wenn deine Seite bei uns gehostet ist.

Schritt 5: Verifizierung abschließen

Nach dem Speichern der DNS-Änderung kehre zu Bing zurück und klicke auf "Verify". Nach erfolgreicher Überprüfung ist deine Website verifiziert.


NotesWichtiger Hinweis:

Checkliste: Anbei findest du eine Checkliste für die wichtigsten Punkte. Willst du mehr Informationen und besser beraten werden? Lasse durch uns einen SEO-Check durch führen oder buche eine Workshop für dein Team!

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